Parson Russell Terrier
Ist der PRT der richtige Hund für mich?
Oder: die richtige Auslastung für den PRT
Der Parson Russell Terrier wird häufig als "großer Hund im kleinen Körper" bezeichnet und das trifft auch völlig zu.
In erster Linie ist der kleine Terrier als Jagdhund für den Fuchsbau gezüchtet worden und ist auf der Jagd bis zu 40 Meilen täglich gelaufen. Das allein zeigt schon, dass der kleine Terrier gefordert werden möchte und muss.
Durch lange Radtouren oder Hundesport wie Agility, Flyball oder Dogdancing kann man den Bewegungsdrang des lustigen Hausgenossen befriedigen. Beim Agility durchlaufen die Hunde einen Parcours mit unterschiedlichen Hindernissen wie: Slalom, über Hürden springen, durch Reifen springen, durch Tunnel laufen etc. Sie müssen auch sehr geschickt sein, da auch A-Wände oder Brücken überwunden werden müssen.
Wir lasten unsere Hunde in einem Hundesportverein aus; dort trainieren wir mehrfach in der Woche und machen Agility, Fährtenarbeit und Rally Obedience. Auch SQR Dog haben wir schon gemacht, das wird jedoch leider sehr wenig angeboten. Mit Ylvie habe ich bereits den zweiten Schulhund ausgebildet – auch diese Art der Arbeit lastet den Hund wirklich gut aus.
Der Parson Russell Terrier ist also nichts für Stubenhocker!!!
Der PRT hat ein sehr lustiges Wesen und man hat täglich sehr viel Spaß mit ihnen. Es ist immer etwas los und man ist schon richtig gespannt, was sie wohl wieder "anstellen" werden. Er versucht dabei auch immer wieder, seine gesetzten Grenzen zu überschreiten - dies macht er auf so charmante Weise, dass man manchmal kaum Stand halten kann: KONSEQUENZ muss dann ganz groß geschrieben werden! Ein kleiner Hinweis auch hier: KONSEQUENZ sollte NICHT mit HÄRTE verwechselt werden!!! Und schauen Sie Ihrem Hund dabei nicht in die Augen, sonst haben Sie verloren ;-)
Bietet man dem Hund die nötige, adäquate Bewegung ("stumpfes" Ball werfen gehört nicht dazu!!!) und Kopfarbeit, gepaart mit guter Erziehung (evtl. Hilfe durch eine Hundeschule), dann ist der kleine robuste Kerl ein angenehmer Familienhund, der im Haus zufrieden, ausgeglichen und ruhig ist. Dazu ist er besonders geeignet, weil er sehr kinderlieb ist und es liebt, wenn Kinder mit ihm spielen! Hier gilt aber: Niemals Kind und Hund ohne Aufsicht lassen!
Der PRT hat ein sehr lustiges Wesen und man hat täglich sehr viel Spaß mit ihnen. Es ist immer etwas los und man ist schon richtig gespannt, was sie wohl wieder "anstellen" werden. Er versucht dabei auch immer wieder, seine gesetzten Grenzen zu überschreiten - dies macht er auf so charmante Weise, dass man manchmal kaum Stand halten kann: KONSEQUENZ muss dann ganz groß geschrieben werden! Ein kleiner Hinweis auch hier: KONSEQUENZ sollte NICHT mit HÄRTE verwechselt werden!!! Und schauen Sie Ihrem Hund dabei nicht in die Augen, sonst haben Sie verloren ;-)
Bietet man dem Hund die nötige Bewegung und Kopfarbeit, gepaart mit guter Erziehung (evtl. Hilfe durch eine Hundeschule), dann ist der kleine robuste Kerl ein angenehmer Familienhund, der im Haus zufrieden, ausgeglichen und ruhig ist. Dazu ist er besonders geeignet, weil er sehr kinderlieb ist und es liebt, wenn Kinder mit ihm spielen!
Parson Russell Terrier sind intelligent, verspielt und sehr verschmust. Sie wollen und brauchen den engen Kontakt zu "ihren" Menschen - deshalb kann man ihn nicht in einen Zwinger oder eine Hütte nach draußen "abschieben".
Wenn Sie der Meinung sind, dass der PRT der richtige Hund ist, Sie Freude daran haben, mit dem Hund nicht nur aktiv zu sein, sondern den Hund auch geistig zu fordern und dabei die nötige Portion Humor mitbringen, können Sie sich auf 15-16 schöne, lustige Jahre einstellen: Wir wünschen Ihnen ganz viel Spaß und Freude dabei!!!
Vergleich zum JACK RUSSELL Terrier
Der Jack Russell Terrier ist lediglich die verkleinerte Form des Parson (Jack) Russell Terriers. Seit dem 20.12.2000 ist er als eigenständige Rasse anerkannt. Der Jack Russell Terrier wird nach FCI-Standard zu den niederläufigen Terriern gezählt.
Nach der Anerkennung wurde der hochläufige, bis dahin als Parson Jack Russell Terrier bekannte Hund in "Parson Russell Terrier" umbenannt.
Der Jack Russell Terrier (nach FCI-Standard) hat etwas kürzere Beine und ist damit ein wenig länger im Rücken - Die Körpertiefe vom Widerrist zur Brust sollte dabei gleich der Länge der Vorderläufe von den Ellenbogen zum Boden sein.
Bezogen auf den Ursprung der Rasse gibt es allerdings überhaupt keinen Unterschied!
Die Beine dürfen keinesfalls krumm sein! Absolut gerade Beine sind sowohl beim Parson wie auch beim Jack Russell Terrier ein Muss. Auch heute fallen immer noch Interessenten auf den kleinen, viel zu bunten (beim Jack Russell Terrier sollte die weiße Farbe ebenfalls vorherrschen!), oft krummbeinigen, mit Steh- oder Rosenohren ausgestatteten Hund herein - dies sind aber keine Jack Russell Terrier und sollten auch nicht als solche bezeichnet werden. Sie sehen einem Dackel ähnlich und können auch die Dackellähmung bekommen. Viele Züchter bezeichnen diese Hunde als Anti Jack Russell Terrier!
Sollten Sie Interesse an einem Jack oder Parson Russell Terrier haben, so sollten Sie sich vor dem Kauf über das korrekte Erscheinungsbild informieren! Dann setzten Sie sich nicht der Gefahr aus, einen teuren Mischling zu kaufen.
Es gibt genügend seriöse Züchter, die Ihnen sicherlich gerne weiter helfen.
Eine wirklich tolle und informative Seite zu vielen Themen, die die Rasse betreffen, finden Sie hier!